Archiv 2018

28.12.2018 Sylvesterschwimmen in Konstanz

Beim von der DLRG Konstanz bestens organisierten Silvesterschwimmen nahmen 11 Personen für die Höhlenrettung BW teil.
Die Bedingungen waren optimal und pünktlich um 19 Uhr fiel der Startschuss.
Wir hatten wieder ein Floß mit Feuerwerk dabei.
Aufgrund der Strömung konnte man sich schön treiben lassen.
Über 200 Teilnehmer gönnten sich den Spaß. Nach dem Ausstieg aus dem Rhein gab es Schwarztee mit oder ohne Rum.
Die Preisverleihung fand anschließend in der Kantine des Landratsamtes bei Linsen mit Spätzle statt.
Das nächste Schwimmen findet voraussichtlich am 27.12.2019 statt.

Uns allen hat es viel Freude bereitet und wir kommen bestimmt wieder.

Bernd Hugger
Bilder: M. Huber

30.09.2018 Höhlenrettungs-Challenge in Hallwangen

Die 3. Höhlenrettungs-Challenge fand in diesem Jahr im und um das Besucherbergwerk Himmlisch Heer in Hallwangen bei Freudenstadt statt.
 
Um 9.00 Uhr erfolgte die Alarmierung unter realen Bedingungen über den GroupAlarm.

Albi hatte sich wieder einmal einiges einfallen lassen und die unterschiedlichsten Stationen aufgebaut.

Kommunikation
Orientierung
Auf Zeit an einem Baum aufsteigen und abseilen (incl. Schleifsack)
Personensuche im Bergwerk
Bau eines Wärmezeltes
Erste-Hilfe und Tragentransport
Materialsäcke (Farbe, Bedeutung, Bezeichnung, Inhalt)
Knotenkunde

In diesem Jahr waren wieder einmal spezielle Kenntnisse aus den unterschiedlichsten Bereichen gefragt.

Nach Abschluss der Challenge erfolgte der gemeinsame Rückbau und das Verstauen der Ausrüstung. Im Anschluss traf man sich noch zur obligatorischen Nachbesprechung.

Die Gelegenheit wurde genutzt um sich vor der Fledermausschutzzeit noch einmal gemütlich austauschen zu können. Danach machten sich die ersten bereits wieder auf den teilweise doch längeren Heimweg.

Es zeigt sich immer wieder wie sinnvoll es ist an der Challenge teilzunehmen, da hier ziemlich viele Kenntnisse benötigt werden und man sehr schnell seine Stärken und Schwächen erkennen kann.

Vielen Dank an Albi und das Team für die Organisation und natürlich an den Bergbauverein Himmlisch Heer der es uns immer wieder ermöglicht Rettungsübungen und Trainings im und um das Bergwerk durchzuführen.

Jürgen Staufer
Bilder: Staufer

15.09.2018 Jugendleitertreffen der Bergwacht in Schopfloch

Auf dem Landesjugendleitertreffen der Bergwacht Baden-Württemberg hatten wir die Möglichkeit die Arbeit der Höhlenrettung ausführlich zu präsentieren. Viele der Teilnehmer kennen die Höhlenrettung nur in der Form, dass wir im Bergwachthaus in Schopfloch ein Lager unterhalten. Daher war das Interesse an unserer Arbeit doch sehr groß.

Im Anschluss veranstalteten wir mit den Teilnehmern noch eine Befahrung der Gustav-Jakob-Höhle (Gustl). Der anfängliche Respekt vor der Höhle wandelte sich sehr rasch in große Freude. Die Kollegen von der Bergwacht schlugen sich auf dem für sie unbekannten Terrain doch sehr erfolgreich.

Alle waren sich im Anschluss darüber einig, dass man dies unbedingt wiederholen sollte.

Jürgen Staufer

10.08.2018 Sommerbühne Blaubeuren

Bei der Sommerbühne in Blaubeuren fand am 10. August 2018 ein Vortrag der ARGE Blautopf – Neues aus der Blauhöhle – statt. Es wurde u.a. über den aktuellen Stand der Forschung berichtet.

Im Rahmen des Vortrags wurden auch einige Bilder und ein Video der erst am 10. Juni durchgeführten Rettungsübung mit der Höhlenrettung Baden-Württemberg gezeigt. Andreas Kücha und Werner Gieswein von der ARGE Blautopf betonten die Wichtigkeit der Höhlenrettung für Ihre Forschungsarbeit, da ja immer etwas passieren kann.

Auch bei dieser Veranstaltung waren wir mit am Start. Wir hatten die Möglichkeit unser Banner aufzuhängen und das Dreibein samt Trage aufzustellen. Während der Pause zeigten wir interessierten Besuchern wie eine verunfallte Person in der Rettungstrage „verschnürt“ wird. Da doch einige Mitglieder von uns vor Ort waren konnten wir zusätzlich noch Rede und Antwort stehen und so auch für unseren Verein etwas Werbung machen.

Jürgen Staufer
Bilder: Staufer

21.07.18 Schulsanitätstag auf der Reichenau

Dieses Jahr fand der SSD-Tag auf der Bodenseeinsel Reichenau statt. Die Höhlenrettung wurde von 11 Höhlenrettern vertreten und teilgenommen haben natürlich die Höhlenrettung, die Feuerwehr, das DLRG, das DRK Stockach, das Bärenhospital und die Polizei. Außerdem gab es eine Notfalldarstellung, in der eine Notbremsung gezeigt wurde, eine Fotostation, ein Parcours und eine Hundestaffel. Teilgenommen haben um die 370 Schulsanitäter. Die meisten Höhlenretter halfen bereits am Freitag beim Aufbau der Stationen und übernachteten dann.
 

 
Nachdem alles geschafft war und wir Pizza gegessen hatten schauten wir noch einen Film und Manche sind danach noch in der Dunkelheit baden gegangen. Die Stationen waren wie üblich das Höhlenkino, einen Flaschenzug aufbauen, das Transportieren einer Person in einer Trage, Knotenkunde, in welcher die grundlegenden Knoten geübt wurden und zu guter Letzt der berühmt berüchtigte Höhlenparcours bestehend aus Matten, Bänken, Kartons und vielem mehr.


Nachdem der SSD-Tag mit einer Rede beendet wurde, bauten wir alles ab, putzen die Halle und sind anschließend noch in ein benachbartes Restaurant eingekehrt.


Nils Bystrzinski

08.07.18 Rettungsübung Aachhöhle

An diesem Tag haben wir uns im 9.00 Uhr am Orteingang von Aach getroffen. Auf Grund der Parksituation an der Doline auf dem Dornsberg mussten einige Fahrzeuge auf dem Parkplatz stehen bleiben.

Übungsziel an diesem Tag war die Rettung eines verunfallten Tauchers. Nach einem eingehenden Briefing wurde das benötigte Material in die Doline runtergetragen.

Als erstes stieg der Voraustrupp ein um den Taucher zu suchen und zu versorgen. Der Kommunikationstrupp war als nächstes dran und zum Schluss kam der Trupp für die Flaschenzüge.

Nach Erreichen des Tauchers am Dolinensee wurde dieser eingehend untersucht und versorgt. Parallel hierzu wurde die Höhle für die Kommunikation und den Transport ausgebaut. Nach Fertigmeldung wurde der Patient in die Rettungstrage verfrachtet und transportfähig gemacht.

Vom „Dolinensee“ ging die erste Etappe bis zur „Füllkammer“. Von dort ging es weiter hoch bis zur „Graue Halle“. Nach einer kurzen Pause konnte die letzte Etappe in Angriff genommen werden, den Eingangsschacht hoch (vorbei am Kompressorraum) bis zum Höhleneingang.

Das Übungsziel, die Rettung eines verunfallten Tauchers, konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nun ging es noch darum den Rückbau in der Höhle durchzuführen und das Material an die Oberfläche zu bringen.

Die Mannschaft wäre am liebsten in der Höhle geblieben, da sich die Hitze an diesem Tag in der Doline staute und fast unerträglich war.

Wir bedanken uns bei den Freunden der Aachhöhle e.V. für die Möglichkeit zur Durchführung der Rettungsübung und bei allen Teilnehmern für Ihren Einsatz.

Jürgen Staufer
Bilder: Staufer

22.-24.06.18 HRVD-Übung in Sachsen

Vom 22. bis 24. Juni war das Bielatal in der Sächsischen Schweiz Übungsgebiet des Höhlenrettungsverbunds Deutschland (HRVD). Die Bergwacht Sachsen des DRK hat dieses Wochenende mit viel Begeisterung, körperlichem und psychischem Einsatz und tollen Ideen vorbereitet. Vielen Dank an dieser Stelle an das gesamte Team aus Sachsen!
Von der Höhlenrettung Baden-Württemberg haben Albrecht Schlierer, Martin Groß, Rafael Grimm, Michael Jettmar und Thomas Häußer den mehr oder weniger langen Weg auf sich genommen um teilzunehmen.
Ziel der Übung war es, den Ernstfall gemeinsam mit den verschiedenen Höhlenrettern aus ganz Deutschland zu proben. Darunter waren Kollegen der Höhlenrettung Sachsen, Höhlenrettung Nordbayern, Höhlenrettung Südbayern, Fachgruppe Höhlenrettung der Feuerwehr Breitscheid, Höhlenrettung Hessen/Rheinland-Pfalz sowie der Untertagerettung der Bergwacht Harz. Konkret ging es darum, vermisste Personen im Gelände ausfindig zu machen, aus engen Spalten zu befreien und vertikal sowie horizontal aus der Höhle zu bringen.
Die Höhlen in dieser Region haben es in sich: Meist nicht sehr groß, dafür aber recht eng und tief. Nicht umsonst legten die Kollegen aus Sachsen am Vorabend eine selbst konstruierte Vorrichtung auf den Boden, an dem man seine "Engstellentauglichkeit" erproben konnte: 25 cm oder gar 20 cm durch die man sich auf dem Bauch liegend zwängen durfte.
Im Gelände wurde uns wieder einmal bewusst, wie wichtig es ist, vor jeder Höhlentour jemandem an der Oberfläche mitzuteilen, in welche Höhle man geht. Da diese Information nicht vorlag, mussten erst zahlreiche Höhlen abgesucht werden, bis verdächtige Dinge gefunden wurden. An einem Baum festgemachte Seile oder im Gebüsch abgelegte Rucksäcke lieferten erste Hinweise auf die möglicherweise verunfallten Personen.
Nachdem die Gesuchten ausfindig gemacht waren, nahm die Rettung den erlernten Ablauf. Die ersten Schritte bei der Rettung wie Wärmeerhalt und psychische Betreuung des Patienten müssen schnell gewährleistet sein. Anschließend baut man ein Kommunikationsnetz auf, welches die Verständigung vom Patienten zur Einsatzzentrale an der Oberfläche ermöglicht. Ein Arzt muss den Patienten erreichen können, medizinisch versorgen und entscheiden, ob und wie der Patient transportiert werden kann. Spezielle Rettungstragen müssen herbeigeschafft werden und aufwändige Flaschenzug-Konstruktionen errichtet werden. All dies konnte während der Rettungsübung geübt werden. Auch mit einer inszenierten Oberschenkelfraktur, Verletzung der Wirbelsäule oder einer gebrochenen Hand waren alle Patienten nach bis zu sechs Stunden aus verschiedenen bis zu 30 m tiefen Höhlen befreit.
Auch trotz verschiedener Dialekte, Mentalität und Herkunft, konnte man feststellen, dass die Kooperation der Mannschaften bei einem Ernstfall bestens funktioniert. Dank laufender Ausbildung bei der Höhlenrettung Baden-Württemberg, sind die Mitglieder mit dem speziellen Material und der Technik gut vertraut und körperlich einsatzfähig. Nochmals und ganz besonders möchten wir uns bei der Bergwacht Sachsen und dem DRK für die perfekte Vorbereitung und die großzügige Versorgung an diesem Wochenende bedanken.

Michael Jettmar
Bilder: Norbert Weber

09. – 10. 06.2018 Rettungsübung Blauhöhle

Die Südwestpresse titulierte in ihrem Artikel über die Rettungsübung der Höhlenrettung Baden-Württemberg in der Blauhöhle wie folgt:

„Höhlenrettung: Kanu statt Hubschrauber“

Am 09. – 10. Juni 2018 wurde in der Blauhöhle die Rettung eines verunfallten Höhlenforschers geübt. Die Übung fand auf Einladung der ARGE Blautopf statt.

Über 40 Mitglieder der HFGOK/ARGE Blautopf und der Höhlenrettung Baden-Württemberg haben an der Übung teilgenommen.
Am Samstag wurden einzelne Bereiche wie z.B. Kommunikation, Tragentransport übers Wasser, Einsatz Defibrillator, Gegengewichtsmethode, Wärmezelt etc. außerhalb und innerhalb der Höhle trainiert. Die Kommunikation vom geplanten Unfallort in der Höhle zur Oberfläche konnte an diesem Tag leider nicht hergestellt werden.

Im Anschluss bezogen die Mehrzahl der Teilnehmer Quartier in der Stadthalle in Blaubeuren und nutzten die Möglichkeit zu einer kurzen Dusche, bevor es dann am Abend zu einem gemeinsamen Essen in den Gasthof Löwen in Blaubeuren ging.

Am Sonntag erfolgte dann die eigentliche Rettungsübung.

Das Übungsszenario bestand darin, dass sich hinter dem ersten Versturz ein verunfallter Höhlenforscher befinden würde. Um 8.30 Uhr stieg der Voraustrupp in die Höhle ein und machte sich auf den Weg zu dem Verunfallten. Parallel hierzu wurde mit dem Ausbau der Höhle für den Patiententransport begonnen. Mehrere Flaschenzüge mussten installiert, die notwendigen Autoschläuche und Kanus aufgepumpt und in Position gebracht werden.

Nach Eintreffen bei der verunfallten Person wurde vom begleitenden Arzt eine eingehende Untersuchung durchgeführt. Hierbei wurde eine Verletzung des linken Knies diagnostiziert die einen Tragentransport zur Folge hat. Die Patientin wurde medizinisch versorgt und für den Tragentransport vorbereitet. Hauptaugenmerk wurde hierbei auf den Wärmeerhalt gelegt.

Parallel hierzu wurde wieder versucht eine Kommunikationsverbindung via CaveLink zur Oberfläche herzustellen. Dies gelang allerdings erst kurz bevor das CaveLink zum vorab vereinbarten Termin abgebaut werden sollte. Daraufhin war es möglich, dass alle notwendigen Infos an die Oberfläche durchgegeben werden konnten. Schon nach kurzer Zeit wurde der Versturz 1 erreicht. An den Engstellen musste teilweise mehrfach angesetzt bzw. die Trage gedreht werden damit die Stellen passiert werden konnten. Über den Versturzberg und eine Lehmhalde wurde dann der Fluss erreicht. Nach der Querung geht es im Anschluss wieder eine Lehmhalde hoch bis zum Otrivin. In diesem Bereich erfolgt dann auch die „Verladung“ der Patientin in das erste Kanu. Von hier aus geht dann die Reise mit dem Kanu über den Höhlenbach weiter bis zum Biwak 1.

Dort nehmen die Retter dann wieder die zuvor hinterlegten Autoschläuche auf und machen sich teilweise auf den Weg zur Brücke 2.

Das Kanu verlässt nun in Begleitung von 4 Rettern auf „Autoschläuchen“ und 2 Sicherungstauchern den Höhlenbach und überquert den See des Äonemdoms. Von dort geht es via Flaschenzug hoch auf die Brücke 2 und auf der anderen Seite wieder runter in den See des Mittelschiffs.

Durch die Spalte bei Brücke 1 geht es nun weiter über den See des Mörikedoms. Nach der Ankunft an der Plattform „Marina“ wird die Patientin aus dem Kanu „entladen“. In der Zwischenzeit trafen auch schon einige Retter von ihrer „Kreuzfahrt“ ein, so dass der Transport nach einer kurzen Pause weitergeführt werden konnte. Die Patientin wurde über die Leitern zum Stairway to Heaven (STH) hochgezogen.

Hier ist erst einmal Schluss mit der Rettungsübung. Dies ist einzig und allein dem Höhlenschutz geschuldet. Den Bereich Stairway to Heaven legen alle Teilnehmer (Retter und Patientin) im Gänsemarsch zurück. Nach der Ankunft am Bohrloch wurde die Patientin letztmalig in die Rettungstrage geschnürt.

Die Trage wurde nun mittels Dreibein und Gegengewichtsmethode durch das Bohrloch (18 Meter) nach oben zur B28 gezogen. Die Rettungsaktion konnte somit erfolgreich beendet werden.

Rettungsübungen sind immens wichtig erst recht in solchen Großhöhlen. Die Erfahrung hat u.a. gezeigt, dass es unerlässlich ist auch genügend ortskundige Höhlenforscher bei einer solchen Rettungsübung bzw. im Ernstfall vor Ort zu haben. Weiterhin ist es dringend notwendig, dass in der Höhle und an der Oberfläche Kommunikationspunkte für das CaveLink eingemessen werden um im Ernstfall keine Zeit zu verlieren und eine reibungslose Kommunikation zu gewährleisten.

Wir möchten uns bei der HFGOK / Arge Blautopf für die Möglichkeit zur Durchführung einer solchen Rettungsübung bedanken. Weiterhin bedanken wir uns bei allen Teilnehmern für Ihren Einsatz an den beiden Tagen.

Jürgen Staufer




Bilder: Staufer

14.04.18 EST1 Training in Albstadt-Margrethhausen

Das EST1 Training fand in diesem Jahr etwas verspätet statt. Grund hierfür war die Sperrung unseres bisherigen Trainingsstandortes „Käpfle“ durch die Stadt Reutlingen.
Freundlicherweise stellten uns Krista und Gustav Krigar spontan ihre Scheune für das geplante Training zur Verfügung. Das Aufbauteam traf sich bereits um 12.00 Uhr um die in die Jahre gekommenen alten Seile herauszuschneiden und durch die von der Höhlenrettung gespendeten „neuen“ Seile zu ersetzen.
Das Training war ganz bewusst an die Adresse von Anfängern und weniger routinierten Personen gerichtet. Hier sollten alle die Möglichkeit bekommen ausgiebig Knoten, Abseilen, Auf- bzw. Umsteigen zu üben.
Um 13.00 Uhr trafen dann die Teilnehmer ein. Aufgrund einiger kurzfristiger verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle war die Gruppe zwischenzeitlich recht überschaubar geworden.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung ging es auch schon mit den praktischen Übungen los. Aufgrund der reduzierten Teilnehmerzahl konnten alle die geplanten Schwerpunkte recht ausgiebig trainieren.
Gegen 17.00 Uhr endete die Veranstaltung. Entsprechend der Tradition haben wir den Tag im nahegelegenen Biergarten ausklingen lassen.
Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals bei Krista und Gustav für die Möglichkeit bedanken in Ihrer Scheune das Training durchführen zu können. Wir werden sicherlich nicht das letzte Mal dort gewesen sein.

Jürgen Staufer
Bilder: Staufer u. Bystrzinski

04.02.18 Erste-Hilfe-Kurs

Auch in diesem Jahr trafen wir uns wieder zum Erste-Hilfe-Kurs in den Schulungsräumen der Berufsfeuerwehr in Reutlingen.
Trotz krankheitsbedingter Ausfälle waren noch 29 Teilnehmer am Start um ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Der Kurs wurde wieder einmal von Martin Junginger durchgeführt.
Zu Beginn wurden wir von Martin in kleine Gruppen eingeteilt und bekamen jeweils unterschiedliche Notfallaufgaben gestellt. Im Anschluss wurden diese Situationen dann allen Teilnehmern präsentiert.
Die notwendige Theorie war gefolgt von vielen praktischen Übungen um das Gelernte sofort umzusetzen und zu verfestigen. HLW, Einsatz Defibrillator, stabile Seitenlage, Wundversorgung, Zugang legen etc. standen auf dem Programm. Um die Verletzungen realistisch erscheinen zu lassen, wurden sie mittels „Wundschminke“ wirklichkeitstreu dargestellt.
Kurzerhand wurden noch die unterschiedlichen Rettungstragen aus dem Depot geholt und in den Kursablauf integriert. Es hatte sich gezeigt, dass der Aufbau und die Nutzung der unterschiedlichen Tragen (React, Sked u. Schwarzer) nicht immer bekannt war.
Auf dem Gelände der Feuerwehr wurde noch eine Unfallsituation mit starker Rauchentwicklung nachgestellt. Betroffen hiervon waren 2 Pkw und 1 Motorrad. Ziel der Übung war es, das zuvor erworbene Wissen bei einer praktischen Übung umzusetzen. Sicherung der Unfallstelle, Absetzen eines reellen Notrufes bei 112, Bergung und Versorgung der verunfallten Personen konnten entsprechend trainiert werden.
Im Anschluss konnten Interessierte noch im Rahmen des EHK einen Gesundheitscheck durchführen, d.h. Prüfung des Lungenvolumens, EKG, etc.
Aufgrund des ständigen Wechsels, zwischen Theorie und den sehr ausgeprägten praktischen Übungseinheiten, verflog die Zeit wieder einmal viel zu schnell.
Ich möchte daher speziell Martin für seinen Einsatz, aber auch allen anderen Helfern für Ihre Unterstützung danken die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben.
Im Anschluss an das Trainingsende trafen sich einige Teilnehmer noch im naheliegenden Gasthaus Karz zur traditionellen Nachbesprechung. Nach einer ausgiebigen Stärkung machten sich dann alle auf den wohlverdienten und teilweise stark verschneiten Heimweg.

Jürgen Staufer
Bilder: Staufer u. Bystrzinski

14.01.18 Tauchertreffen

Die Schneeschmelze und die Regenfälle der vergangenen Tage versprachen, dass viel Wasser aus der Wulfbachquellhöhle fließen würde. Als wir dann am Sonntag die Menge sahen, die gegenüber wasserärmeren Perioden den Bach Richtung Mühlheim herunterfloss, waren wir uns nicht mehr sicher, ob wir überhaupt über den kleinen Wasserfall nach dem ersten Syphon in die Höhle kommen würden. Entgegen aller Befürchtungen schafften wir das dann doch. Bedingt durch die Strömung und den Zufluss von der Oberfläche war die Sicht nicht ganz so klar wie sonst. Das konnte uns aber nicht hindern den Tauchgang zu genießen. Nach knapp 2 Stunden waren wir dann wieder am Tageslicht und konnten das Erlebte bei der obligatorischen Nachbesprechung verarbeiten und noch viele Informationen zur Ausrüstung und zukünftig geplanten Tauchgängen bereden.

Axel Bystrzinski
Bilder: A. Bystrzinski